MITTEN IM GESCHEHEN. EIN JAHR, DAS BEWEGT!

DREI JUNGE FRAUEN ERZÄHLEN VON IHREM FSJ IN DER VERWALTUNG DES ASK WETZLAR

Ein Freiwilliges Soziales Jahr im Albert-Schweitzer-Kinderdorf Wetzlar bietet mehr als nur erste Berufserfahrung. Wer hier in der Verwaltung mitarbeitet, erlebt, wie vielseitig, lebendig und sinnstiftend auch das Arbeiten „hinter den Kulissen“ einer sozialen Einrichtung sein kann. Anastasia, Sophia und Franka berichten von einem Jahr voller neuer Erfahrungen, persönlichem Wachstum und echter Teamkultur.

„ICH HÄTTE NIE GEDACHT, WIE VIEL ICH IN DER VERWALTUNG ÜBER MICH SELBST LERNEN WÜRDE“.

sagt Sophia. Zwischen Postbearbeitung, Veranstaltungsorganisation, Empfang und Fahrdiensten warteten nicht nur vielfältige Aufgaben, sondern auch jede Menge Raum zum Ausprobieren. Unterstützt durch ein hilfsbereites Team konnten die drei FSJlerinnen Verantwortung übernehmen, ihre Kommunikationsfähigkeit stärken – und erleben, wie wertvoll ihre Beiträge für das große Ganze waren. Ob zur beruflichen Orientierung, als Zwischenjahr oder zur persönlichen Weiterentwicklung – alle drei ziehen ein durchweg positives Fazit. Das FSJ im ASK hat sie nicht nur gefordert, sondern auch bestärkt: in ihren Zielen, in ihrer Selbstständigkeit und im Vertrauen, dass Engagement etwas bewegt.

DIE ERFAHRUNGSBERICHTE IM WORTLAUT

ANASTASIA

FSJlerin Verwaltung ASK Wetzlar

„Ich habe mein Freiwilliges Soziales Jahr in der Verwaltung des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs in Wetzlar absolviert. Rückblickend war es eine sehr positive Zeit, in der ich viel Neues gelernt und mich persönlich weiterentwickelt habe. Schon zu Beginn wurde ich herzlich aufgenommen und gut in meinen Aufgabenbereich eingearbeitet. Meine Tätigkeiten waren sehr vielfältig: Postbearbeitung, Telefonate annehmen, Räume für Veranstaltungen eindecken, Fahrdienste übernehmen und E-Mails bearbeiten. Besonders schön war, dass ich auch beim Sommerfest mitwirken konnte und die Möglichkeit bekam, in den Wohngruppen zu hospitieren – das hat meinen Blick auf die pädagogische Arbeit noch einmal erweitert.

Ich habe gelernt, im Arbeitsalltag sicherer und selbstständiger zu werden – vor allem im Umgang mit dem Telefon und in der Kommunikation mit Kolleg:innen. Besonders geschätzt habe ich die angenehme Arbeitsatmosphäre und den respektvollen Umgang. Ich fühlte mich ernst genommen und konnte jederzeit Fragen stellen. Insgesamt war das FSJ für mich eine wertvolle Erfahrung, die mir bei meiner beruflichen Orientierung sehr geholfen hat. Ich bin dankbar für diese Zeit – und würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden.“

SOPHIA

FSJlerin Verwaltung ASK Wetzlar

„Mein FSJ im Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Wetzlar ging von September 2024 bis September 2025 – und war eine richtig spannende und lehrreiche Zeit. Ich durfte viele verschiedene Aufgaben übernehmen: Post bearbeiten, Akten archivieren, Empfangsdienst, Räume für Veranstaltungen vorbereiten, sortieren – und dabei ganz unterschiedliche Bereiche des Verwaltungsalltags kennenlernen. Dabei wurde mir klar: Auch Verwaltung kann abwechslungsreich, praxisnah und lebendig sein!

Ich habe gelernt, eigenständiger zu arbeiten, den Überblick zu behalten und in stressigen Situationen ruhig zu bleiben. Außerdem habe ich meine Kommunikationsfähigkeiten verbessert, Multitasking gelernt – und sogar zum ersten Mal Kaffee gekocht 😉.

Besonders schön war der o ene Umgang im Team. Ich konnte über alles reden – auch Privates –, wurde ernst genommen und bei Fragen immer unterstützt. Mein Tipp an künftige FSJler:innen: Fragt ruhig nach, habt keine Angst vor Fehlern – ihr werdet hier ernst genommen und bekommt alles gut erklärt. Es war ein lehrreiches, lustiges und sehr wertvolles Jahr.“

FRANKA

FSJlerin Verwaltung ASK Wetzlar

Ich habe sechs Monate lang mein FSJ in der Verwaltung des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs gemacht – nachdem ich mein erstes Studium im ersten Semester abgebrochen hatte. Ursprünglich wollte ich in den pädagogischen Bereich – Verwaltung hatte ich nicht wirklich auf dem Schirm. Doch ich habe schnell gemerkt, dass jede soziale Einrichtung eine starke Verwaltung braucht, die alles am Laufen hält. Langweilig war es nie: Ich hatte viele soziale Kontakte, habe vielfältige Aufgaben übernommen und viel dazugelernt – über Organisation, Kommunikation und den Umgang mit Menschen. Ich durfte außerdem die Wohngruppen kennenlernen und herausfinden, ob mein Berufswunsch wirklich zu mir passt.

Heute studiere ich Soziale Arbeit und arbeite nebenbei weiterhin beim ASK – weil ich hier eine Seite der pädagogischen Arbeit kennengelernt habe, die oft im Hintergrund bleibt, aber enorm wichtig ist. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung.

DU MÖCHTEST SELBST EIN FSJ MACHEN?

Wer ein FSJ in der Verwaltung macht, bekommt mehr als nur praktische Einblicke. Man wird Teil eines Teams, entdeckt neue Stärken – und kann ganz nebenbei herausfinden, wohin der eigene Weg führen soll.

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