Multifamilientherapie (MFT)

Im ambulanten Bereich verfolgt das ASK das Ziel, die erfolgreiche Methode der Multifamilientherapie in unterschiedliche Arbeitsfelder mit Familien zu integrieren. Grundvoraussetzung für die Teilnahme einer Familie an der ambulanten MFT-Gruppe ist die Übernahme der Verantwortung und der Aufsichtspflicht für ihr/e Kind/er und die Bereitschaft der Familie zur Zusammenarbeit. Die Erfahrung zeigt, dass insbesondere auch Familien, in denen Sprachlosigkeit im Miteinander herrscht und daher u.a. eine Selbstreflektion kaum möglich ist, dieses Hilfeangebot gut annehmen können, da es sich um alltagstaugliche und praktische Übungen handelt, die die Teilnehmer da „abholen, wo sie stehen“. Durch den Einblick in andere familiäre Systeme und die Spiegelung durch die anderen Familien werden Vorbehalte und Ängste abgebaut. Es entstehen Freiräume, sich zu öffnen und sich aktiv einzubringen. Ergänzt wird das Gruppenangebot durch Einzelstunden der Coaches mit den Familien zur Bearbeitung individueller Fragestellungen.

Um die klassischen Elemente der ambulanten Familienhilfe durch eine nachhaltige Methode zu bereichern, kann MFT auch in die Sozialpädagogische Familienhilfe integriert werden. Durch die gemeinsame Einschätzung mit dem Jugendamt und der Familie zum jeweiligen Hilfebedarf kann das ASK mit den hierfür geschulten Fachkräften eine solche Hilfe auf Nachfrage anbieten.

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