Familie im Mittelpunkt (FiM)

Definition und Organisationsform

Kooperationsmodell der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer Hanau und Wetzlar mit dem Institut Satep in Frankfurt. Es handelt sich um eine intensive ambulante Krisenhilfe zur Vermeidung von Fremdplatzierung.

Zielgruppe

Familien mit Kindern unter 18 Jahren, die sich in einer Krise befinden, die so schwerwiegend ist, dass die Fremdplatzierung eines oder mehrerer Kinder konkret droht. Durch die speziellen Rahmenbedingungen können FiM-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in vielen Fällen eine Gefährdung des Kindes vermeiden, die ohne diese Hilfeform weiter bestehen würde.

Ziele

  • Wiederherstellung der Sicherheit für alle Familienmitglieder
  • Bewältigung der akuten Krise
  • Aktivierung der Ressourcen und Stärken der Familie
  • Erkennen und Erhöhen der Kompetenzen zur Lebensbewältigung
  • Zusammenhalten der Familie

Arbeitsweise

  • Sofortige Hilfe an die Familie innerhalb von 24 Stunden nach der Anmeldung
  • Intensive Unterstützung der Familie
  • Individuelle, auf die Bedürfnisse und Stärken der Familie ausgerichtete Angebote
  • Dauer des Programms: 4 – 6 Wochen
  • Jede Familienarbeiterin und jeder Familienarbeiter ist an 7 Tagen in der Woche rund um die Uhr für die Familie erreichbar

Evaluation

Das Programm FiM wird durch die integrierte wissenschaftliche Begleitforschung unmittelbar auf Effektivität und Effizienz hin überprüft.